in ersten Quartal des Jahres haben wir einen Sprint zu unserem ersten vollständig neu renovierten Raum des Hauses hingelegt. Natürlich war die Zeit sehr knapp bemessen, danach waren wir definitiv reif für das lange Osterwochenende.

Da Karin einige Wochen nicht da war, haben wir die Chance genutzt um viele Arbeiten zu erledigen, die in dem, durch sie bewohnten Erdgeschoss, stattfinden mussten. Bis zur Unbewohnbarkeit der Etage hat es nur ca. einen Vormittag gedauert, danach herrschte doch durchaus ansehliches Chaos. Die Wiederherstellung eines bewohnbaren Zustandes ging natürlich nicht so schnell von Statten.

Aber was haben wir eigentlich gemacht?

Die offensichtlichste Erneuerung ist das neue barrierefreie Badezimmer im Erdgeschoss. Das alte Bad konnte dem Stemmhammer nicht standhalten. Jetzt ist es Geschichte und ein neues schickes Bad mit Toilette ist entstanden. Natürlich waren nicht alle Arbeiten völlig uneigennützig. Wir konnten gleichzeitig weitere Abwasser- und Wasserrohre in die erste Etage ziehen um auch dort in nicht allzu ferner Zukunft ein Badezimmer hinzubauen. Außerdem gibt es Heizkörper bisher nur im Erdgeschoss. Natürlich ist es aber auch unser Wunsch in dem kommenden Wintern in der ersten Etage eine bewohnbare Temperatur zu erreichen. Da es bereits eine Zentralheizung in der Villa gab und große Schächte in den Wänden für die alten Heizungsrohre waren, konnten wir diese Hohlräume suchen, finden, die alten Rohre entfernen und somit Platz machen um die neuen Heizungsrohre in die erste Etage zu ziehen. Hier gibt es noch ein paar offene Arbeitsschritte, aber der besonders staubige Teil im Erdgeschoss ist erledigt.

Ganz nebenbei plant und baut Dennis an der Erneuerung der Elektrik des Hauses. Eines seiner Herzensprojekte ist die Automatisierung des Hauses. Es wird also bereichsweise sehr modern werden in der Villa. Erste Schritte konnte er im Zuge unserer Erdgeschossrenovierungsarbeiten nun gehen.

Mitten im Abrissprozess. Die alten Fließen mussten weichen. Eine Badewanne gibt es im neuen Bad nicht mehr und die restliche Badezimmerausstattung haben wir einfach mit entfernt.

Einige Fließen liessen sich überraschend leicht entfernen, dafür war die Badewanne etwas störrig und der Boden hatte einige unangenehme Überraschungen zu bieten. Zum einen macht es natürlich erst richtig Spaß, wenn ordentlich Sondermüll verbaut ist. So gab es unter den Fließen eine schön unebene Lage Teerpappe. Viele wunderbare Stunden haben wir damit verbracht winzig kleine Teerpaapenstücke vom Boden abzukratzen. Später hat sich dann rausgestellt, dass unter der Schicht Teerpappe und dem sich darunter befindenden Beton noch eine ordentliche Schlackeschüttung war. Hätten wir früher Bescheid gewusst, hätten wir einfach den gesamten Boden abgetragen und mit einem komplett neuen Bodenaufbau ein wirklich barrierefreies Bad ohne Minirampe am Eingang gebaut. Aber naja, keine Zeit, also mussten Abstriche gemacht werden. Emotional war es dennoch.

Nach unseren Abrissarbeiten haben wir hauptsächlich das Vorwandelement gebaut, danach konnten wir das Zepter aus der Hand geben und unseren Fließenleger machen lassen. Schön, wenn es Fortschritt gibt ohne dauerhaft eigenes Zutun. Ein bisschen was haben wir für das Bad dennoch gemacht. Der Rollokasten und das Rolle selbst wurden bzw. werden noch aufgehübscht und eine neue Fensterbank ist entstanden.

Nebenbei liefen viele Arbeiten für die Erneuerung der Elektrik. Im Foto schwer festzuhalten gibt es hier nur Einblicke, welches wunderbare Farbspiel nun im Badezimmer möglich wäre, würde man gerne beispielsweise bei sonnig warmen gelben Licht duschen.

Auf der Habenseite steht, dass wir Karin am Tag ihrer Rückkehr ein quasi barrierefreies Bad (ach ja, es fehlen noch ein paar Griffe), eine wirklich schöne Duschbank, die erste Fußbodenheizung des Hauses und schicke Ablagefächer im Vorwandelement präsentieren konnten. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass wenige Stunden vor ihrer Rückkehr noch kein Waschbecken da war und die letzten Putzarbeiten vor dem letzten Eintreffen der Handwerker stattfanden, kann sich das vorläufige Ergebnis doch sehen lassen. Kleinigkeiten wie das zu große Waschbecken, ein zurzeit fehlendes Rollo und die oben erwähnten fehlenden Griffe sind dann nur ein kleines Defizit.

Immer dann, wenn uns langweilig wurde, haben wir angefangen das nächste Bad vorzubereiten. Schritt 1 war hier der Bodenaufbau. Dieser bestand hauptsächlich aus Schlacke und Walnüssen. Mittlerweile ist der Raum deutlich sauberer und der aktuelle Arbeitsschritt ist die Dämmung der Wand. Hierzu hoffentlich bald mehr:

…to be continued …