Ein weiteres historisches Gebäude auf unserem Grundstück ist unsere sehr schöne Autogarage von 1910. Schon lange haben wir den Zustand des Dachs beobachtet und es immer mal wieder notdürftig geflickt. In diesem Jahr hat uns ein erfreulicher Brief von unserem Denkmalamt erreicht, der uns Unterstützung bei der Sanierung unseres Garagendachs zusagt. Also wurde dieser Arbeitsschritt kurzerhand weiter nach vorne auf unsere To-Do-Liste gesetzt.
Der Abriss des Garagendachs bestätigte dann unsere Befürchtungen… nicht nur das Dach, sondern auch der Dachstuhl müssen komplett erneuert werden.
Irgendwie führte eins zum anderen, nach dem Abriss des Dachs haben wir die Garage aufgeräumt. Die Crux dieser Aufgabe war es die Gegenstände zu kategorisieren. Brauchbares ist nun auf den Keller, die neue Garage und einen Gartengeräteschuppen aufgeteilt, alles andere hat den Weg in den Müll bzw. auf den Schrott gefunden.
Der neue freie Raum begeistert uns und bietet uns die Möglichkeit ihn bei Regen als Arbeitsplatz oder geschützten Grillplatz zu nutzen.
Ein paar Wandimpressionen und Details zeigen, dass die Garage auch von Innen liebevoll gestaltet war und nicht nur als Abstellraum für Autos diente.
Nachdem alle Gegenstände aus der Garage geräumt waren, kam noch die Zwischendecke raus. Plötzlich hat die Garage nur noch eine Etage. Natürlich war das wieder eine ganz schön staubige Angelegenheit.
Das Holz des Dachstuhls wurde einzelnt geprüft. Einiges konnten wir zum Glück retten. Dabei haben uns Zeit, Schleifpapier, Holzschutzmittel und Knochenleim geholfen.
In mehreren Arbeitsschritten wurde dann der Dachstuhl wieder aufgebaut und anschließend verschalt.
Auch bei der Garage werden besondere Details wieder hergestellt. Viele hübsche Zierbretter sind repariert oder neu gebaut.
Als letztes war noch etwas Farbe nötig, dann war der Großteil unserer Arbeit getan.
Aktuell sind die Schieferarbeiten im Gange. Dazu folgt ein eigener Beitrag. Der Schiefer liegt bereit, ist sortiert, jetzt hoffen wir, dass er auch ausreicht.